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Inklusive und ableismuskritische Teams und Arbeitsplätze
1. Was waren die zentralen Axussagen des Workshops?
- Menschen in Teams haben unterschiedliche Fähigkeiten und Bedürfnisse. Ableismus ist die Diskriminierungsform die behindert. Menschen werden nach tatsächlichen oder vermeintlichen Fähigkeiten, aufgrund von Normalitätsvorstellungen, bewertet. Die Ursache von Behinderung wird in Eigenschaften behinderter Menschen gesehen. Die Behinderung entsteht jedoch aus dem Zusammenspiel individueller Beeinträchtigungen, welche z.B. phyisch, sensorisch oder kognitiv sein können, und Barrieren, welche
physisch, kommunikativ oder einstellungsbedingt sein können.
2. Was wurde lebhaft diskutiert?
- Sprache ist wichtig. Euphemismen wie „mit Beeinträchtigung“ oder „mit Handicap“ sollten nicht genutzt werden, da sie den Fokus auf eine individuelle Betroffenheit lenken. Fremdbezeichnungen verschleiern die Individualität und konstruieren Gruppen.
- Es fehlt oft an intersektionalen Ansätzen und Angeboten, z.B. in Bezug auf Rassismus/Flucht/Migration.
- Ableistische Diskriminierung zu entgegnen kann mit Fokus auf Normalisierung, Dekonstruktion oder Empowerment passieren. Oft schließen sich die unterschiedlichen Herangehensweisen gegenseitig aus, müssen sich deshalb aber nicht delegitimieren.
3. Welche Erkenntnisse wurden gewonnen, die bei der Umsetzung von Inklusion in der Praxis helfen?
- Konkrete Beispiel für Ableismus (z.B. übergriffige Fragen)
- Fähigkeiten und Bedürfnisse bewusstwerden, nicht hierachisieren, nutzen
Referent*in: Constanze „Conni“ Schwärzer-Dutta (sie/she/ella)